Die Kiwi ist die kleine Schwester der Orange!
Nein, ich
präsentiere hier und jetzt kein botanisches Wunder, aber ein
menschliches war mal wieder Grund genug für die Strickerei. Obwohl der
Obstteller schon bis zum Rand gefüllt ist, ich auf ein kleines
Repertoire zurückgreifen könnte, wollte ich mir doch wieder etwas Neues
ausdenken.
Die
Idee für die Kiwi reifte schon länger und stellte mich in der Umsetzung
doch wieder vor die eine oder andere Herausforderung. Im Kopf sehen
Mützen eben doch noch mal perfekter angezogen aus...
Wie so
meist galt es vorweg die erste Hürde der Farbwahl zu nehmen und sich
intensiv Kiwi-Bilder anzusehen oder zu essen. Strickerinnen können ja
gesund leben... Da ich die Mützen mit zwei Fäden stricke, habe ich im
oberen "Schalenteil" einfach ein Braun zum Grün gemischt und, damit
dieser auch eine andere Oberfläche bekommt, ein Mohairgarn mit dazu
genommen.
Weitaus
schwieriger zeigte sich am Ende die Gestaltung des so typischen
Kiwi-Innenlebens, was eben mit meiner Vorstellungskraft nicht ganz so
kompatibel war und einige Versuche abverlangte. Bei dieser Variante ist
es dann geblieben, um der Mütze auch ein harmonischeres Aussehen zu
schenken. Für das charakteristische Ende im oberen Teil, was beim
Auslöffeln der Kiwi immer etwas hinderlich ist, habe ich eine Reihe
links gestrickt und eine weitere Reihe fester Maschen daran gehäkelt.
Das
kleine Wunder muss wohl noch etwas wachsen, bis es die rechte Grße
erreicht hat. In der Zwischenzeit probierte, wie ich mir sagen und
zeigen ließ, die große (Orangen-)Schwester die neue Frucht nach Herzen
aus. So bleibt alles in der Familie.
Weiter viel Vitamin C für alle Großen und Kleinen!
r.
PS:
Ich kann versprechen, dass es mittlerweile auch eine Neuauflage einer
bereits bekannten Frucht gibt, die in ein paar wenigen Wochen
ausprobiert und persönlich vorgstellt werden kann und neue Möglichkeiten
bietet, die mich sicher diese Woche noch in den Wollladen gehen
lassen...